Der Weg ins Heiligtum durch Opfer und Reinigung

Der Weg ins Heiligtum wird erst durch Opfer und Reinigung ermöglicht. Das Opfer kombiniert hierbei die Funktion der Sündenvergebung (Sündopfer und Schudopfer) mit der Funktion der Kommunikation zu dem Herrn (über den Rauch) und dem Weg zu Gemeinschaft (geopferte und geteilte Güter).

All diese Opfer hat der Herr erfüllt, wie uns der Hebräerbrief beschreibt.

Die Reinigung erfolgt für den Priester durch eine Waschung am Becken. Für uns hat der Herr die Reinigung durch das Bad des Wortes geschenkt.

Dieses Wort  ist dem einen ein Irrsinn, dem der mit dem Geist der Herr liest eine Herrlichkeit. So wie ohne den vom Herrn geschenkten Glauben keiner die rettende Botschaft verstehen und annehmen kann, do kommt es nur durch den geschenkten Glauben Jesu zur Erkenntnis durch das Wort. Der Begriff der Erkenntnis wird im deutschen wie im griechischen sowohl für das geistliche erkennen als auch für die Vereinigung mit dem Erkannten (beispielsweise ein Mann erkennt seine Frau) verwendet. Dass dies in der heutigen Umgangssprache als altertümlich benannt wird, zeigt wie sehr der Satan die Wahrheiten des Wortes Gottes vermischen und dadurch entkräftigen will.

Eben dieser Glaube schenkt auch den Geist und nur mit seinem Geist können wir die Schriftaussage so wahrnehmen, wie er sie uns gegeben hat (Röm 8:16.17 [1]).

Heb 5:12 Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein müsstet, habt ihr wiederum Bedarf, dass man euch lehre, was die Anfangsgründe der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die der Milch bedürfen und nicht der festen Nahrung. 13 Denn jeder, der teilhat an der Milch, ist unerfahren betreffs des Wortes der Gerechtigkeit, denn er ist unmündig; 14 für Vollendungsgemäße aber ist die feste Nahrung, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Beurteilung des Idealen außerdem auch des Üblen.

Die Schrift redet hier von Milchspeise und fester Speise und zeigt so das geistliche Wachstum eines Gläubigen an. Das Wort wiederum ist aber siebenfach geläutert (Psalm 12:7 [2]) und in Verbindung mit dem Geist des Herrn in der Lage, jeden individuell anzusprechen und auch mehrere Wahrheiten in unterschiedlicher Herrlichkeit zu enthalten.

So wie das Zelt der Begegnung einen Vorhof vor dem Heiligtum braucht, um

  1. Die Israeliten in den Vorhof zu lassen, als dichtestem zugänglichem Ort zum Allerheiligsten, der Wohnung des Herrn.
  2. Die Priester vorzubereiten, dass sie ins Heiligtum (das den geheiligten Priestern vorbehalten ist) hinein können, ohne dieses zu verunreinigen oder vergehen zu müssen

Der Vorhof enthält somit die Opfer, während das Heiligtum der Ort der Anbetung ist und das Allerheiligste der Ort der Gemeinschaft mit dem Herrn.

In genau dieser Ordnung des Zeltes der Begegnung Vorhof – Heiligtum – Allerheiligstes finden wir auch das Wort strukturiert, was ich an Beispielen aufzeigen möchte.

Der Epheser-Bries des Apostels Paulus ist laut der einleitenden Zeile in Eph 1:1 an die „Heiligen und Treuen in Christus Jesu“ gerichtet, während Jakobus nach Jak 1:1 „den zwölf Stämmen, denen in der Diaspora schreibt. Due hier genannten Adressaten sind aber nicht die ausschließlichen Adressaten , den Gottes Wort ist Geist gehaucht und alle Schrift ist uns gegeben:

2Tim 3:16.17 16 Alle Geschriebene ist gottgehaucht und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Berichtigung, zur Erziehung, ja der in Gerechtigkeit, 17 auf dass der Mensch Gottes passend sei, als ausgerüstetwordener für jedes gute Werk

Alles hierbei ist ein Geschenk, das Wort und das vom Herrn ausgerüstet geworden zu sein.  Diese Ausrüstung ist – wie wir im Wort und im Leben sehen dürfen – sehr individuell.Demnach hat jedes Wort auch mehrere Adressaten und die sind wie zuvor gezeigt gemäß Vorhof, Heiligtum und Allerheiligstem strukturiert.

Nehmen wir als erstes Beispiel den scheinbaren Widerspruch im Wort zwischen den Aussagen in Jakobus 1:22 und Epheser 2:10

Jak 1:22 Werdet aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst verrechnen.

Eph 2:10 Denn wir sind sein Gemachtes, in Christus Jesus geschaffen worden aufgrund guter Werke, die Gott vorher bereitete, auf dass wir in ihnen wandelten.

Der Epheser-Brief redet davon, dass wir in den Werken wandeln, die unser Herr Jesus Christus zuvor bereitet hat. Da es sich um die Werke des Herrn handelt und wir sein gemachtes sind, befinden wir uns hier im Heiligtum. Der Jakobus-Brief wiederum fordert auf, ein Täter des Wortes zu sein. Lesen und verstehen wir diesen Vers aus der Sicht des Vorhofes (wie für alle gesetzestreuen Juden), fordert der Vers uns auf Werke zu tun gemäß dem Wort, dass wir hören. Verstehen wir aber den gleichen Vers aus der Sicht des Heiligtums, wissen wir, dass ER das Wort ist (Mat 13:37 [3] und Joh 1:1 [4]). Setzen wir diese Erkenntnis des Christus hier ein, steht hier: Werdet aber Täter des Christus, was identisch ist zu dem was in Eph 2:10 steht.

Werdet aber Täter des Christus und nicht allein Hörer, die sich selbst verrechnen.

Eph 2:10 Denn wir sind sein Gemachtes, in Christus Jesus geschaffen worden aufgrund guter Werke, die Gott vorher bereitete, auf dass wir in ihnen wandelten.

Somit hat das Wort nach Jakobus mehrere Botschaften in unterschiedlicher Heiligkeit analog der Struktur des Zeltes der Begegnung.

Ein weitere Beispiel finden wir in dem scheinbaren Widerspruch zwischen Jak 1:23-24 und den Aussagen in Röm 6:6-7 oder Phil 3:13. Der Römerbrief ist adressiert an die „ Geliebten Gottes und berufenen Heiligen“ (Heiligtum als erst-Adressat) und der Philipperbrief ist geschrieben „allen Heiligen in Christus Jesus” (hier wird sogar das Allerheiligste adressiert, weil es um die in Christus geht).

Jak 1:23.24 23Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, dieser gleicht einem Mann, der sein natürlich gewordenes Angesicht in einem Spiegel betrachtet, 24denn er hatte sich betrachtet und ist weggegangen, und vergaß sofort, welcher Art er war.

Röm 6:6.7 6dies erkennend, dass unser alter Mensch zusammen angepfahlt wurde, auf dass der Leib der Verfehlung unwirksam sei und wir nicht mehr der Verfehlung als Sklaven dienen; 7denn der Gestorbene ist gerechtfertigt worden weg von der Verfehlung.

Phil 3:13 Brüder, ich selber, ich rechne nicht, es ergriffen zu haben; eines aber bleibt: Die hinter mir liegenden Lebensumstände vergessend, strecke ich mich aber in die aus, die vorne sind.

Jakobus aus der Sicht des Vorhofes redet vom hören der Predigt und dem dem gemäßen Handeln und zielt auf die Umorientierung, analog der Aufforderung zum Mitdenken, ohne aber auf die Gnade zu verweisen. Aus der Sicht des Heiligtumes geht es durch Einsetzen des Christus um das Hören des Christus mit den darauffolgenden  Konsequenzen der Neuzeugung und Neuausrichtung des Lebens. So gesehen verweist Vers 24 dann auf die alte Art, den alten seelisch dominierten Menschen. Der Spiegel ist gleich Blick ins Auge, dass wiederum meist im Zusammenhang mit der Seele genannt wird. Ferner beschreibt die Schrift auch das Waschbecken im Vorhof als Spiegel, in dem die Priester sich schauen konnten, bevor es in das Heiligtum ging. Römer 6:6 wiederum adressiert den schon durch Christi Opfer gerechtfertigten Gläubigen, damit er von Christus hört, dass er bereits gerechtfertigt ist. Damit verbunden ist nach Vers 7 das Leben eines schon gestorbenen Menschen analog dem Mann anderer Art aus Jakobus 1:24. Der Philipper-Vers wiederum geh noch einen Schritt weiter: Hier ist von der konkreten Erwartung der Gemeinschaft mit Christus die Rede, die Ausrichtung kennt zwar das handeln, erklärt alle Taten vor der Neuzeugung als vergessenswert und nur die Gemeinschaft mit Christus als Ziel (Allerheiligstes).

Das spannende Thema der Werke wird beispielhaft in Jakobus 3,13 und 1Kor 1,30-31 betrachtet:

Jak 3:13 Wer ist weise und kundig inmitten von euch? Er zeige aus dem idealen Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit.

1Kor 1:30 30Aus IHM aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns Weisheit von Gott wurde und Gerechtigkeit, außerdem auch Heiligung und Erlösung, 31 auf dass es so sei, wie geschrieben worden ist: Der der sich rühmt, rühme sich im Herrn.

Jakobus zeigt in Kapitel 3 Vers 13 noch einmal deutlich die beiden Sichten auf: In der Sicht des Vorhofes stehen die Werke des Einzelnen (wie das Opfer am Brandopferaltar) im Vordergrund. Aus der Sicht des Heiligtums wissen wir, dass es nach Eph 2:10 [5] um die von IHM bereiteten Werke geht und das Christus die personifizierte Weisheit ist. So zeigt dieser Vers das , was Paulus in 1. Kor 1:30 [6] betont, dass alles Rühmen alle Ehre dem Herrn ist, der es gewirkt hat.

Ein weiteres besonders spannendes Beispiel betrachtet das Gesetz und seine Rolle bei Abraham, dem Glaubensvater in Jakobus 2,23 und den Aussagen in Röm 3:27.28, Röm 4:1.2 [7] und Gal 3:12.13.

Jak 2:21-24 21Ist nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt worden, da er Isaak, seinen Sohn, auf den Opferaltar hinaufbrachte?

22Du siehst, dass der Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte und der Glaube aus den Werken vollendet wurde.

23Und die Geschriebene wurde vollständig erfüllt, die sagt: Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet, und er wurde Freund Gottes gerufen. 24Ihr seht also, dass ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.

Röm 3:27.28 27 Wo ist daher das Rühmen? Es wurde ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch Gesetz des Glaubens. 28 Denn wir rechnen, dass der Mensch im Glauben gerechtfertigt wird, ohne Zutun von Gesetzeswerken.

Gal 3,12-13  12Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: Der, der diese Geschriebenen getan hat, wird in ihnen leben. 13Christus hat uns herausgekauft aus dem Fluch des Gesetzes, indem er zum Fluch für uns wurde, — denn geschrieben worden ist: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!

Lesen wir die Jakobus-Verse aus der Sicht des Vorhofes, erhalten wir eine klare Aussage, dass der Glaubende Werke zu leisten hat. Lesen wir die gleichen Verse aber aus der Sicht des Heiligtumes, wissen wir, dass die Werke Abrahams durch Christus bereitet wurden und damit seine Werke sind und dass der Glaube der Glaube Christis ist. Damit erkennen wir, dass auch bei Abraham der Glaube Christi mit den Werken, die Christus bereitet hat zusammenwirkt und der Glaube Christi aus den Werken, die er bereitet hat vollendet wurde, also das Wandeln in den Wegen, die er bereitet hat zusammen mit seinem Glauben den Handelnden – hier Abraham – vollendet. So fasst Jakobus in Vers 24 zusammen, dass es nicht allein beim (geschenkten) Glauben Christi bleibt, sondern der Mensch auch durch die Werke Christi (welche Christus bereitet hat und welche Christus erfüllt hat wie er mit seinem Geist in den Menschen wirkt) gerechtfertigt wird. Genau diese Wechselwirkung aus dem Glauben und den sich daraus ergebenden Folgen sind der Grund des Rühmens Christi. Das unterscheidet sich dann erheblich vom Erfüllen der Gesetzeswerke, die von den Engeln bereitet sind (Gal 3:19 [8]) und nicht von Christus, was uns der Römer-Vers bestätigt, was der Vorhof-Sicht des Verses entgegengestanden ist.

Bestätigt werden diese Überlegungen durch die Verse aus dem Galater-Brief an die „Versammlungen des Galatien“.

Der Hebräer-Brief beschreibt diesen Weg vom Vorhof ins Heiligtum und dessen Auswirkung auf das Gesetz:

Heb 7:19 – denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht– es ist aber die Einführung einer besseren Erwartung, durch die wir dem Gott nahen.

Heb 10:19-22  19Da wir nun, Brüder, mittels des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Hineinweg in die heiligen Stätten20 den er uns eingeweiht hat, als den vorher geschlachteten und nun lebenden Weg durch den Vorhang hindurch, dies ist sein Fleisch– 21und einen großen Priester über das Haus Gottes haben, 22so lasst uns herzukommen mit wahrhaftigem Herzen in volltragender Gewissheit des Glaubens, die Herzen besprengt, weg vom bösen Gewissen und den Leib gebadet in reinem Wasser.

Der Glaube Jesu wirkt und im Verlauf der Heilsgeschichte bringt der Herr durch sein Opfer, seinen Glauben und seinen Geist alle Elemente des Kosmos ins Ziel. So wie zuerst die Leviten als Priestervolk erwählt wurde, wird Israel im Millenium das Priestervolk für die ganze Welt sein und die Menschheit das Priestertum für den ganzen Kosmos.

Demnach werden die Aufgaben des ADaM als ursprünglichem Hohepriester zuerst an die Patriarchen weitergegeben, dann an die Leviten. Nach Ablehnung des Herrn in seiner irdischen Wirksamkeit können diese und Israel zwar nicht die Funktion für die ganze Welt übernehmen, aber durch das so ermöglichte vollkommene Opfer Christi ist der wahre Samen gelegt (Mat 13:37 [9]). Nach der Himmelfahrt Christi und seinem vollkommenen Opfer sind die Voraussetzungen gegeben, dass der in den Kosmos entsandte Leib des Christus das wahre Gnadenevangelium predigen kann. Die Glieder des Leibes wirken nun priesterlich, bis die Bedingungen reif sind (sowohl die Früchte reifen aus, als auch das Unkraut s.a. Mat 13:30 [10]), dass der Herr in Macht und Herrlichkeit wieder auf diese Erde kommen wird (1000-jähriges Reich – Millenium).

Dass in seinem Wort sowohl die Menschen des Vorhofes als auch die des Heiligtums adressiert werden, zeigt das Ziel, alle zu ihm und schließlich (Allerheiligstes) in ihn zu bringen.

Eine Bestätigung dieser Betrachtung finden wir in der Beschreibung des Weges der Glieder des Christu durch den Apostel Paulus. Das Wort hier trennt hier sehr fein zwischen

  1. der Bezahlung der Danebentretungen
  2. der Rechtfertigung
  3. der Treue in seinem Blut und
  4. dem Christus in uns.

G 2,16.20 16wir nehmen aber wahr, dass ein Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt ist, wenn nicht durch Treue Christi Jesu. Auch wir glauben an Christus Jesus, auf dass wir aus Treue Christi gerechtfertigt werden und nicht aus Werken des Gesetzes, da aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt werden wird.

20 und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber nun im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, dem des Sohnes Gottes, der mich liebt und sich selbst für mich danebengegeben hat.

Bestätigt durch

Tit 2,11-12 11Denn auferschienen ist die Gnade des Gottes, rettungbringend allen Menschen,  12uns erziehend, auf dass, verleugnend die Verunehrung Gottes und die kosmischen Begierden, wir vernünftig und gerecht und wohlehrend leben in dem nunmehrigen Äon

Und konkreter mit Bezug auf das Zelt dargestellt in

1Joh 3,14  14Wir nehmen wahr, dass wir aus dem Tod hinein in das Leben weitergeschritten sind, da wir die Brüder lieben; der, der nicht liebt, bleibt in dem Tod.

Sehen wir, dass es sich hier um einen – oder besser DEN Weg geht, den wir gehen dürfen.

Heb 7:11.12 11Wenn nun die Vollendung durch das levitische Priestertum war– denn das Volk wurde von ihm unter das Gesetz getan– welche Notwendigkeit bestand dann noch, einen anderen Priester gemäß der Ordnung Melchisedeks aufzustellen und nicht gemäß der Ordnung Aarons zu nennen? 12Denn wenn das Priestertum umgestellt wird, so findet notwendig auch eine Umstellung des Gesetzes statt.

Die Erfüllung aller Gesetze und des vollkommenen Opfers durch den Sohn Gottes hat Folgen:

Heb 7,18-19 18Denn die Aufhebung des vorangegangenen Gebotes erfolgt wegen seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit  19 – denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht– es ist aber die Einführung einer besseren Erwartung, durch die wir dem Gott nahen.

Und startet den neuen Bund mit veränderten, geheiligten Rollen:

Heb 7,22  22so ist Jesus auch eines besseren Bundes Bürge geworden.

 

Und als solcher Hohepriester im Original des Zeltes der Begegnung in den Himmeln setzt er uns als seine  Glieder ein in das neue Amt:

Heb 7,25-26 25Daher vermag er die auch gänzlich zu retten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er immer lebt, um sich für sie zu verwenden.  26Denn ein solcher geziemte uns als Hoherpriester: huldig, unübel, unbefleckt, abgesondert von den Verfehlern und höher als die Himmel geworden,

Heb 8:1.2 1Das Hauptsächliche aber aufgrund des Gesagten ist: Wir haben einen solchen Hohepriester, der sich gesetzt hat in der Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln, 2 als Amtender des Heiligtums und des wahrhaftigen Zeltes, das der Herr errichtet hat, nicht ein Mensch.

Damit erfolgt unsere Entwicklung erfolgt ebenfalls analog der Gliederung des Zeltes:

  1. die Schlachtung vor dem Zelt zur Bezahlung der Schuld aus den Danebentretungen/Verfehlungen (Sünden)
  2. die Rechtfertigung und Reinigung im Vorhof an Brandopferaltar und dem Becken
  3. die Heiligung im Heiligtum mit den den Christus beschreibenden Utensilien (Schaubrot, Leuchter und Rächer-Gebets-Altar)
  4. die Gemeinschaft im Allerheiligsten, dem Wohnort JHWHs
So wie ein Fakt erst bestätigt ist, wenn es mindestens zwei Zeugen gib (s.a. 1.Kor 14:27 [11]), so hat unser Herr durch sein Opfer auf Golgatha neben seiner Einsetzung als Hohepriester nach seiner Himmelfahrt auch den Vorhang zum Allerheiligsten zerreißen lassen und damit den neuen Hohepriestern den dauerhaften Durchgang ins Allerheiligste ermöglicht:

Heb 10,19-22 19 Da wir nun, Brüder, mittels des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Hineinweg in die heiligen Stätten 20 den er uns eingeweiht hat, als den vorher geschlachteten und nun lebenden Weg durch den Vorhang hindurch, dies ist sein Fleisch 21 und einen großen Priester über das Haus Gottes haben,  22 so lasst uns herzukommen mit wahrhaftigem Herzen in volltragender Gewissheit des Glaubens, die Herzen besprengt, weg vom bösen Gewissen und den Leib gebadet in reinem Wasser.

So ist auch hier das Ziel der Gemeinschaft mit dem Herrn erreicht. Über Christus in uns als Geschenk schon heute und über das Opfer nur für den Hohepriester im alten Bund. Dass Christus vor seiner Wirkung als Hohepriester im Millenium Israel erkennen lässt, dass er das Gesetz und das Opfer vollbracht hat, zeigt, dass dann der gleiche Weg gegangen wird.

[1] Röm 8:16.17 16Der Geist selbst zusammenbezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 17Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes, sodann Miterben Christi, wenn wir nämlich mitleiden, auf dass wir auch mitverherrlicht werden.

[2] Psalm 12:6 Die Worte Jehovas sind reine Worte Silber, das geläutert in dem Schmelztiegel zur Erde fließt, siebenmal gereinigt.

[3] Mat 13:37 Er aber antwortete und sagte: Der, der den idealen Samen sät, ist der Sohn des Menschen.

[4] Joh 1:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war zu Gott hin, und Gott war das Wort.

[5]  Eph 2:10 Denn wir sind sein Gemachtes, in Christus Jesus geschaffen worden aufgrund guter Werke, die Gott vorher bereitete, auf dass wir in ihnen wandelten.

[6]  1Kor 1:30 Aus IHM aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns Weisheit von Gott wurde und Gerechtigkeit, außerdem auch Heiligung und Erlösung

[7] Röm 4:1.2 1 Was werden wir daher sagen, was Abraham, unser Vorvater gemäß dem Fleisch, gefunden hat? 2 Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt wurde, hat er Ruhm, jedoch nicht vor Gott.

[8] Gal 3:19 Was soll nun das Gesetz? Zugunsten der Übertretungen wurde es hinzugefügt– bis dass der Same käme, welchem verheißen worden ist– angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.

[9] Mat 13:37 Er aber antwortete und sagte: Der, der den idealen Samen sät, ist der Sohn des Menschen.

[10] Mat 13:30 Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und in der Frist der Ernte werde ich zu den Erntearbeitern reden: Sammelt vorher die Lolche zusammen und bindet sie in Bündel, um sie zu verbrennen; das Getreide aber sammelt in meine Scheune.

[11] 1Kor 14:27 Sei es, dass jemand in einer Zunge spricht, zu zweien oder höchstens dreien, und dies aufgeteilt, und einer übersetze.